01 März 2025

Selenskyj wurde gezielt in eine Falle gelockt, um ihn öffentlich zu demütigen.

Provozierter diplomatischer Eklat zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj während eines Treffens im Weißen Haus.

Laut dem Kölner Politikwissenschaftler Thomas Jäger wurde Selenskyj gezielt in eine Falle gelockt, um ihn öffentlich zu demütigen.

Das Treffen eskalierte, als Selenskyj Trump auf die Besorgnis seiner polnischen Freunde ansprach, dass Trump sich zu sehr auf die Seite von Putin schlage. Trump entgegnete, dass zu viel Härte gegen Putin einen Deal verhindern würde. Vizepräsident J.D. Vance warf Selenskyj vor, respektlos zu sein, indem er die US-Administration im Oval Office angriff. Als Selenskyj auf die Kriegsfolgen für die USA hinwies, verlor Trump die Geduld und brach das Gespräch schließlich ab.

Jäger erklärte, dass Trump die Situation inszeniert habe, um Selenskyj zu demütigen und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Hintergrund sei Trumps fehlender Fortschritt bei der Beendigung des Ukraine-Krieges nach seinen Vorstellungen und die Tatsache, dass Russland die Bedingungen diktiere. Trump sei in einer schwierigen Lage, da die Amerikaner Russland und Putin unsympathisch fänden. Daher habe er versucht, Selenskyj zu erniedrigen, um Putin indirekt zu erhöhen.

Das Ergebnis des Treffens sei eine klare Botschaft, dass die Ukraine es nicht verdiene, weiter von den USA unterstützt zu werden. Wie es weitergeht, sei unklar, insbesondere in Bezug auf Waffenlieferungen und die Starlink-Unterstützung. Auch die internationalen Reaktionen auf den Vorfall müssten genau beobachtet werden.

Quelle: merkur.de LeChat

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